Use Case – Workflow Materialstamm

Use Case – Workflow Materialstamm

Unternehmen:

Es handelt sich hierbei um ein familiengeführtes Unternehmen, mit ca. 12.000 Mitarbeitern weltweit. Das Unternehmen produziert an fünf europäischen Standorten, Produkte aus den Bereichen Haustechnik, neuartige Hochfrequenz-Sensoren. Ebenso konzentriert sich das Unternehmen auf die Herstellung empfindlicher Präsenzmelder für Innenbeleuchtung und Einbruchmeldeanlagen.

Herausforderung:

  • massive Parallelisierung von Workflows

  • Teilprozesse sind nicht ohne weiteres direkt im Hauptworkflow abbildbar

    Es gibt hier keine standardisierte Software, die einen derartigen komplexen Prozess abbilden kann und der zudem noch finanzierbar ist. Der umgesetzte Workflow sollte die Daten in das SAP übertragen und zudem mit verschiedenem System kommunizieren, über beispielsweise eine API Schnittstelle.

    Der Workflow:

    Der Workflow verfügt über 45 Knoten (Aufgaben) und über 150 Kanten (Übertragungen), verknüpft mit diversen Bedingungen und dies ohne Berücksichtigung vorhandener Teilprozesse, wovon wir ebenfalls umfangreiche und komplexe mit integriert haben.

    Zudem haben wir 12 parallellaufende, eigenständige Teilprozesse mit n-Instanzen (Anzahl der Instanzen: diese hängen von Benutzereingaben und Regelwerk des Workflows ab) in Betrieb. Acht Teilprozesse erlauben wiederrum das Distanzieren weiterer Teilprozesse (primär für Werksichtanlagen; Kalkulationen etc.). Die Teilprozesse dienen der Parallelisierung von Tätigkeiten im Rahmen des Workflows (z.B. paralleles Pflegen von Werksichten durch unterschiedliche Werke). Varianzen haben wir bei den Teilprozessen ca. 100 Stück.

    Jede Materialstammanforderung weißt im Betrieb durchschnittlich 10 bis 30 Instanzen unterschiedlicher Teilprozesse auf. Diese Teilprozesse erlauben es wiederum Teilprozesse zu starten. Abhängigkeiten zwischen den Teilprozessen und dem Hauptprozess stellen sicher, dass ein weiterleiten des Hauptprozesses erst nach Abschluss aller Teilprozesse möglich ist.

    Workflows, die beispielsweise gesteuert werden, sind:

  • Berechnung von Durchlaufzeiten,

  • Stücklistenkalkulationen,

  • Werksichtanlagen in denen Produkte die verschiedenen, europäischen Werke

    durchlaufen

  • Zentraleinkauf

  • Wareneingang

Dies bedeutet, dass die notwendigen Informationen, an die jeweiligen verantwortlichen Personen digital transportiert werden. Diese Personen arbeiten nun, die im SAP geforderten Tätigkeiten, mit den gelieferten Informationen ab. Einer Integration via API ins SAP mit Java ist hier ebenfalls möglich.

Ohne diesen erstellten Workflow wäre es undenkbar SAP noch weiter zu betreiben. Das Änderungsmanagement gibt Übersicht über evtl. Produktänderungen und verhindert so ein überschüssiges Lager, was evtl. einen hohen Kapitalverlust mit sich bringen kann. Bei allen Workflows besteht eine Liegezeitenüberwachung aufgrund des Eskalationsmanagements.